Unser Leitgedanke
Das häusliche Umfeld und die Strassen bieten heute kaum noch Spielraum für Kinder. Spontaner Kontakt und Spiel mit anderen Kindern unterschiedlichen Alters findet selten statt. Die Nachmittage sind gefüllt mit Terminen. Die Vielzahl der organisierten Angebote lässt dem Kind nur noch wenig Zeit für die Verwirklichung eigener Spielideen. Zusätzlich strömen die Angebote der Medien auf die Kinder ein.

Der Kindergarten bietet den Kindern die Möglichkeit, in der Gruppe soziale Umgangsformen zu lernen, umfassend Bildung zu erwerben und eigene Fähigkeiten zu entdecken.
Der Übergang aus der gewohnten und vertrauensvollen Umgebung der Familie in den Kindergarten bedeutet für jedes Kind eine große Herausforderung. Es muss sich täglich mehrere Stunden von den Eltern trennen, sich an eine neue Situation und einen anderen Tagesrhythmus gewöhnen. Im Gegensatz zur Familie, in der das Kind im Mittelpunkt steht, erfährt es im Kindergarten erstmals soziales Zusammenleben innerhalb einer größeren Gruppe. Aber auch für die Eltern ist es ein wichtiger und schwieriger Schritt, ihr Kind loslassen und in fremde Hände zu geben. Fragen wie – „Geht es meinem Kind gut im Kindergarten?“ „Wird es mich vermissen?“ „Wird es ohne mich zurechtkommen?“ – sind daher ganz normal und gehören dazu.
Ein ‚Informationselternabend’ ist der Einstieg in die Welt des Kindergartens.
An den Hospitationstagen verbringt das Kind gemeinsam mit den Eltern die ersten Stunden in unserer Einrichtung. Dabei lernt es die Einrichtung und die anderen Kinder, sowie die Erzieherinnen kennen, die liebevoll Kontakt zu ihm aufnehmen.
Auch wird das Kind dabei die Spielmöglichkeiten der jeweiligen Gruppe und das Aussengelände kennenlernen. In den folgenden Wochen haben die Eltern die Möglichkeit, mit ihrem Kind zum Hospitieren in den Kindergarten zu kommen.
Danach kommt Ihr Kind täglich zu uns. Ein kleines Kuscheltier oder etwas Liebgewordenes hilft oft über den ersten Trennungsschmerz hinweg.